Mittwoch, 28. November 2012

Post aus meiner Küche "Weihnachts-Edition"

Genau wie viele, viele, viele von Euch schrecke ich in diesen Tagen voller Vorfreude jedesmal hoch, wenn es zu hause an der Tür klingelt. Es könnte ja der Postbote sein, der mein Tauschpäckchen von "Post aus meiner Küche" bringt.
Heute war es dann soweit, mein Päckchen von Hanna aus München ist angekommen! Also schnell freuen und auspacken! 
Der erste Eindruck ist auf jeden Fall schonmal toll. Ich mag es persönlich sehr, wen man einfaches Packpapier mit einem schönen Schleifenband oder wie hier mit Paketband und anderem Dekozeug kombiniert. Auch wenn noch November ist, stellt sich langsam weihnachtliche Vorfreude ein.


Beim Lesen von Hannas mitgeschickten Brief lief mir dann endgültig das Wasser im Mund zusammen. In meinem Päckchen befinden sich:
  • Lemon-Meltaways
  • Weihnachts-Cantuccini
  • Quarkstollen-konfekt mit Cranberries und Pistazien
  • Cranberry-Konfekt
  • Walnuss-Schoko-Ecken
Das klingt ja wohl schonmal unglaublich lecker. Genau wie ich mag Hanna übrigens auch nicht gerne dieses komische Zitronat-/Orangeat-Zeugs. Ich hab auch nie verstanden, warum man diese gummiartigen Würfelchen überall einbackt wo Weihnachten draufsteht. Von mir aus könnte man das Zeug aus dem Backregal verbannen! Egal, darum gehts ja jetzt auch gar nicht...



Im Uhrzeigersinn von vorne: Weihnachts-Cantuccini, Stollenkonfekt und Lemon-Meltaways.
Mein persönlicher Favorit sind definitiv die Cantuccini, die sind schön knusprig (aber nicht zu krümelig) und haben durch die ganzen Haselnüsse ordentlich Biss. Sehr, sehr lecker! 
Beim Stollenkonfekt fand ich toll, dass Hanna Cranberries eingebacken hat und nicht dieses, oben bereits erwähnte, Gummizeug, das man sonst an dieser Stelle erwartet hätte. Auch sehr lecker und schön mürbe. Der Favorit meines männlichen Lieblingtesters waren übrigens die Lemon-Meltaways, er mag Zitrone total gerne, und die Plätzchen haben einen tollen frischen Zitrusgeschmack und schmelzen wirklich fast auf der Zunge. Dabe schmecken sie so leicht und frisch, dass  man sie auch locker im Sommer backen könnte.


Im Vordergrund sieht man das Cranberry-Konfekt, von der Konsistenz erinnert es an weiche Geleefrüchte und ist schön fruchtig, nicht zu süß und hat eine leicht herbe Note. Ich mag es sehr gerne und ich wette das würde auch super zu Ziegenkäse passen.
Dahinter liegen die Walnuss-Schoko-Ecken. Laut Hanna sollten die eigentlich keksartig werden, haben aber eine ähnliche Konsistenz wie Brownies bekommen. Sie meint das seine "Zwittergeschöpfe" ;-)
Den Geschmack kann man sich in etwa so vorstellen, als hätte man einen Walnuss-Brownie mit Schoko-Cookies gekreuzt. Was kommt raus? eine super-leckere Kombi!

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei meiner Tauschpartnerin bedanken. Ihr Paket war allererste Sahne! Danke, liebe Hanna, ich bin vollauf begeistert. Hoffentlich hast Du an meinem Paket auch ein bisschen Spaß.

Und als ob diese Köstlichkeiten noch nicht genug wären, muss ich ja noch weiter voller Vorfreude die Tür aufmachen, schließlich wird der Postbote nur für mich nochmal klingeln und ein Päckchen vorbeibringen! Ich habe nämlich noch ein extra "PAMK"-Paket von Jessi (Coli`s Kitchen) gewonnen ;-) Weihnachten ist soooo toll!!!

Samstag, 24. November 2012

Ein Klassiker, der immer geht! Butterkuchen


In letzter Zeit komme ich kaum noch dazu, hier was neues zu posten. Das liegt aber nicht daran, dass in meiner Küche derzeit nichts passiert....von wegen! Wie natürlich jeder weiß, geht nächste Woche die Verschickerei bei "Post aus meiner Küche" in die nächste Runde und da muss noch einiges getan werden um das Päckchen zu füllen. Natürlich ist das ja aber noch alles streng geheim, daher psssttttttttt.....!!!!!

Daher gibt es jetzt an dieser Stelle das Rezept für einen spitzenmäßigen Lieblingskuchen von mir. Mag irgendjemand keinen Butterkuchen??? Ich kenne niemanden, aber natürlich meine ich auch nicht diese traurigen, an den Ecken harten, blassen, rechteckigen Platten, die man so in der deutschen Durchschnittsbäckerei finden kann. Ich meine frischen, warmen, selbstgemachten Butterkuchen direkt aus dem Ofen, mmmmhhhh!

Für eine kleine Form mit 18 cm Durchmesser braucht man:

Für den Teig:
  • 125 g Mehl
  • 8 g frische Hefe
  • 20 g Zucker
  • 60 ml lauwarme Milch
  • 1 Eigelb
  • 1 Prise Salz
  • 50 g weiche Butter
Für den Belag:
  • 50 g Butter
  • 40 g Zucker
  • 1/2 TL gemahlener Zimt
  • 1/2 TL gemahlenen Vanille

Das Mehl gibt man in eine Schüssel und drückt eine Mulde hinein. In diese Mulde wird dann die Hefe gekrümelt und ein Löffelchen vom Zucker dazugegeben. Mit einem kleinen Schuss Milch verrühren, die Schüssel mit einem Handtuch abdecken und am besten für 10 Minuten auf eine Heizung stellen (bei dem Sauwetter hab ich die auf jeden Fall an!). Nach 10 Minuten gibt man dann die übrigen Zutaten für den Teig zum Vorteig und verknetet alles, bis ein schön glatter, samtiger Hefeteigklumpen entstanden ist. Handtuch drüber und zurück auf die Heizung. Jetzt kann man sich eine Dreiviertelstunde mit was anderem beschäftigen, hat der Teig sein Volumen ungefähr verdoppelt ist er soweit, so richtig heftig auf die Arbeitsplatte geklatscht zu werden und ihn ordentlich durchzukneten. Ein Super-Agressionsabbau! Jetzt schon mal den Ofen auf 200° vorheizen.
Die Springform lege ich meistens mit Backpapier aus, da mir das aber zu aufwändig ist, einen exakten Kreis auszuschneiden, klemme ich einfach eine Lage Backpapier zwischen Rand und Boden, mache den Verschluss zu und schneide den Überstand außenrum ab. Den Rand fette ich dann schön mit Butter ein.
Den Teig kann man jetzt einfach so in die Springform reindrücken, er sollte möglichst überall die gleiche Dicke haben, damit er gleichmäßig aufgeht. Dann nimmt man einen Finger und piekt mehrere Mulden in den Teig hinein, dorthinein kommt dann flöckchenweise die übrige Butter. Den Zucker vermischt man mit Vanille und Zimt und kippt ihn gleichmäßig über den Teig und die Butter. Wenn man möchte, kann man jetzt auch noch ein paar Mandelstifte oder -hobel drübergeben, schmeckt aber auch ohne super!
Nach 20-25 Minuten im Ofen ist der Kuchen dann goldgelb und bereit sofort verschlungen zu werden. Der Teig ist so locker und luftig und hat so ein unglaubliches Butteraroma, dass man am liebsten gleich noch einen backen/essen möchte.



 

Samstag, 10. November 2012

Bananen-Walnuss-Fudge

Der Titel dieses Posts könnte auch heißen: "Wie man es schafft eine größtmögliche Menge an Kalorien auf kleinstmöglichem Raum unterzubringen"


Ich habe gestern das allererste Mal Fudge gemacht und frage mich, warum ich vorher noch nicht auf den Geschmack gekommen bin! Diese kleinen Würfel sind so unglaublich lecker! 
Ich hatte mich für ein Rezept mit Bananen entschieden, da ich noch ein paar ziemlich reife und braune rumliegen hatte, und die irgendwie verwerten wollte. 
Das Ergebnis hat mich geschmacklich total umgehauen. Ich finde, die schmecken wie eine Mischung aus gebackenen Bananen, die man im China-Restaurant zum Nachtisch isst und schön cremigen Karamellbonbons. Dabei sind sie aber nicht zäh und klebrig, sondern eher weich und mürbe mit knackigen Walnussstückchen. Die Fudgewürfel schmecken auch ohne Schokoglasur klasse, dann kommt nämlich der Bananengeschmack noch mehr durch, aber auch mit Schokolade sind sie ein Gedicht.... Ich glaub ich sabber schon wieder!
Für das Rezept braucht man mal wieder ein Zuckerthermometer, ich weiß nicht, ob es auch ohne funktioniert, falls es mal Jemand ausprobiert, würde es mich interessieren, ob es klappt!

Für ca. 30 kleine Würfel braucht man:
  • 200 g reife Bananen
  • 2 EL Honig
  • 1 EL Zitronensaft
  • 200 g Walnüsse (grob gehackt)
  • 400 g Zucker
  • 1 EL Glucosesirup
  • 50 g Butter
  • 1 Prise Salz
  • 150 ml Kondensmilch (10% Fett)
  • 100 g Zartbitterkuvertüre (nach belieben)
Die Bananen zermatscht man in einem kleinen Topf und gibt den Honig sowie den Zitronensaft dazu. Dann kocht man das ganze bei mittlerer Hitze ein, bis die ganze Masse dicker und etwas zäh wird. Das dauert so ungefähr 7-10 Minuten, dabei sollte man aber immer mal wieder umrühren, damit nichts anbrennt.

In einem anderen Topf  erhitzt man den Zucker mit 20 ml Wasser und dem Glukosesirup, der Zucker soll sich komplett auflösen. Dann gibt man in einem Schwung die Kondensmilch, die Butter und das Salz dazu. Jetzt muss man immer weiter umrühren, damit am Boden und in den Ecken nix anbrennt. Das fand ich etwas schwierig, da ich die Temperatur ziemlich hoch hatte, also lieber so bei mittlerer Hitze weiterkochen. Außerdem war mir irgendwie immer das Zuckerthermometer im Weg. Das ganze dauert dann auch ein Weilchen, bis die Zieltemperatur von 125° erreicht ist (Ca.10-15 Minuten).

Ist die Masse heiß genug, den ganzen Topf vom Herd ziehen und die Bananenmasse sowie die Walnüsse dazugeben und alles mit einem Holzlöffel durchrühren, bis alles schön vermischt ist. Dann kippt man die Masse in eine mit Backpapier ausgelegte eckige Form und streicht alles glatt.

Nach ungefähr einer Stunde Abkühlen sieht die angeschnittene Masse dann aus wie auf dem Foto links! Ich musste mich ziemlich beherrschen, nicht immer wieder ein Eckchen abzuschneiden und zu probieren... ich wollte ja auch noch was in die Schokolade tunken. Das was übrig geblieben ist, habe ich dann in ca. 2x2 cm Würfel geschnitten. Fertig zum Tunken:
Dafür einfach die Zartbitterkuvertüre im Wasserbad schmelzen und die Würfel bis zur Hälfte eintauchen, den Überschuss ablaufen lassen und kopfüber auf Backpapier aushärten lassen.



Ist die Schokolade fest, kann man die einzelnen Fudgewürfel am besten in kleine Pralinenförmchen setzen. Wenn man sie kühl und trocken lagert, halten sie sich ungefähr zwei Wochen, obwohl ich bezweifle, dass es jemand schafft sie so lange aufzubewahren.


Ich könnte mir vorstellen, dass ich von diesen Dingern sicherlich einige auch zu Weihnachten verschenken werde, denn ich finde, die machen auch optisch echt was her, vom Geschmack mal ganz zu schweigen!





Sonntag, 4. November 2012

Ich bin dann mal kurz ... Bienenstich-Cupcakes backen!

Heute gibt es an dieser Stelle meinen kleinen bescheidenen Beitrag zur Geburtstagswoche von Maria`s Blog "Ich bin dann mal kurz in der Küche". Die Regeln sind einfach: Nachbacken was das Zeug hält! Kein Problem, aber gerne doch! Da such ich mir doch ein nettes Rezept von ihrem Blog raus und los!

Ich wollte schon lange mal Bienenstich backen, schließlich ist das ein absoluter Klassiker und gehört zu meinen Kindheitslieblingskuchenerinnerungen, genauso wie Marmorkuchen oder Butterkuchen. Natürlich habe ich mich dann für die Bienenstichcupcakes entschieden, die Maria hier auf ihrem Blog vorstellt. Ich habe allerdings die Füllung verändert, da ich nicht sooo gerne weiße Schokolade mag (und außerdem war auch gerade keine da).






Für 10 kleine Bienenstiche braucht man also: 

  
 Für den Hefeteig:
250 g Mehl
12 g frische Hefe
30 g Zucker
110 ml lauwarme Milch
jeweils eine Prise gemahlene Vanille und Salz
35 g Butter 
1 Eigelb

Obendrauf:
 jeweils 80 g Butter, Zucker und gehobelte Mandeln

Für die Creme:
4 Blatt weiße Gelatine
1 Ei
200 ml Milch
100 ml Sahne
100 g Puderzucker
35 g Speisestärke
gemahlene Vanille
1 Prise Salz

Für den Hefeteig vermischt man die lauwarme Milch mit dem Zucker und der Hefe in einer Schüssel und lässt den Vorteig zugedeckt ca. 10-15 Minuten gehen. Es ist November, und kalt, also ab damit auf die Heizung. Danach gibt man die übrigen Zutaten hinzu und verknetet alles zu einem schönen geschmeidigen Hefeteig. Diesen stellt man dann wieder in der Schüssel für ca. 30 Minuten auf die Heizung, bis er sein Volumen ca. verdoppelt hat.

In der Zwischenzeit sconmal die Creme machen. Gelatine in kaltem Wasser einweichen und zur Seite stellen. Die Milch mit der Sahne, dem Puderzucker, Salz und Vanille in einem kleinen Topf kurz aufkochen lassen und die Speisestärke, die man vorher mit etwas kaltem Wasser angerührt hat, hinzugeben und dabei gut rühren, bis die Masse etwas andickt. Dann den Topf vom Herd ziehen, die ausgedrückte Gelatine hinzugeben und leicht abkühlen lassen. In der Jetzt das Ei trennen und das Eiweiß zu steifem Schnee schlagen. Ist die Creme im Topf schon leicht abgekühlt, das Eigelb unterrühren und anschließend den Eischnee unterheben. Jetzt muss die Masse gut abkühlen.

Ist der Hefeteig fertig gegangen, in 10 gleichgroße Portionen zerteilen und jeweils in eine gefettete  Muffinmulde drücken. Nochmal 15 Minuten damit auf die Heizung.

Zucker mit Butter in einer kleinen Pfanne erwärmen und so lange kochen, bis heller Karamell entsteht, die Mandelblättchen unterrühren. Das Gemisch kommt dann auf die kleinen Hefeklöße im Muffinblech.

Jetzt Das Blech in den vorgeheizten Ofen schieben (170°) und nach 20-25 Minuten wieder rausholen. Die kleinen Hefekuchen müssen jetzt vollständig auskühlen und können dann mit er Creme gefüllt werden. Am besten schmecken sie, wie jedes Hefegebäck (außer Stollen) ganz frisch.

Danke Maria, für das schöne Rezept! Die kleinen Dinger sind wirklich lecker


 
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